8. Mai – Tag der Befreiung!

8. Mai – 75. Jahrestag der Befreiung
Netzwerk gegen Rechts ruft zum Gedenken auf!

Foto: ©2020 Carola Rudnick
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Am 8. Mai 1945 wurde nahezu ganz Europa von Faschismus und Krieg befreit. In Deutschland erlebten in erster Linie die überlebenden Verfolgten, die Tausenden, die noch in den KZ´s eingesperrt waren und Widerstandskämpfer*innen diesen Tag als Befreiung. Aber auch wir alle, die wir heute leben, verdanken die Chance eines Lebens in Frieden, Freiheit und Vielfalt den Menschen, die den Faschismus bekämpften und Nazi-Deutschland besiegten. Der 8. Mai ist ein Tag zum Feiern, an dem es auch darum geht, einen Beitrag für die Gegenwart und Zukunft zu leisten, damit die neuen Nazis niemals eine Chance bekommen dieses dunkle Kapitel der deutschen Geschichte zu wiederholen.

Das Netzwerk gegen Rechts ruft dazu auf, am 8. Mai 2020 am “Mahnmal für die Opfer des Faschismus” (Lindenstraße 31, 21335 Lüneburg) Blumen niederzulegen und Erklärungen unter dem Motto „Der 8. Mai ist für mich ein Feiertag, weil…“ abzugeben und zu hinterlassen. Alle Beiträge werden gesammelt und später veröffentlicht und dienen auch zur Unterstützung der Petition von Ester Bejarano (8. Mai zum Feiertag machen).

In Zusammenarbeit mit der Geschichtswerkstatt Lüneburg e.V., der VVN BdA Lüneburg und der „Euthanasie”- Gedenkstätte Lüneburg, befüllt der Netzwerk gegen Rechts außerdem 25 „Erinnerungsgläser” die am 8. Mai 2020 an 18 Orten im Lüneburger Stadtgebiet zu finden sind. Auf dem Fahrrad oder zu Fuß können sich Interessierte auf eine “Entdeckungs- und Erinnerungsreise” durch die Stadt begeben und an Gedenk- und Erinnerungsorten Einmachgläser mit weiterführenden Informationen finden, wie zum Beispiel Lebensgeschichten, Erklärungen zu den Orten und zu Hintergründen zum Umgang mit den Verbrechen in den vergangenen 75 Jahren.

Eine Tabelle mit allen Gedenk- und Erinnerungsorten, die sich an der Initiative beteiligen, und einen Stadtplan können Interessierte am ” Mahnmal für die Opfer des Faschismus ” (Lindenstraße 31, 21335 Lüneburg) erhalten. Von dort kann dann die individuelle Tour durch die Stadt beginnen.

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12. November: Veranstaltung “DER NSU-PROZESS”

Vortrag und anschließende Diskussion

mit dem Anwalt der Nebenklage Yavuz Narin
Samstag, 12. November 2016, 14:30 Uhr
Ort: InfoCafé „Anna&Arthur“, Katzenstr. 2, 21335 Lüneburg

 

flyer-nsu2016-11-12webs1Am Samstag, den 12. November 2016 läd der Jugendverband Sozialistische Jugend – Die Falken, der Deutsche Gerwerkschaftsbund (DGB) und der Verein zur Förderung von Kommunikation und Streitkultur mit seinem InfoCafé „Anna&Arthur“ den Nebenklageanwalt im so genannten „NSU-Prozess“, Yavuz Narin, nach Lüneburg ein.
Narin kann über den offenbar nun zuende gehenden Prozess aus erster Hand berichten und aktuelle Tendenzen und Einschätzungen darüber abgeben, wie das Oberlandesgericht den Fall der Neonazistischen Terrorgruppe und ihr Unterstützer*innen-Umfeld behandelt.
Der Anwalt kann auch darüber Zeugnis ablegen, was zum Thema des Prozesses gemacht wurde und welche Themen ausgespart wurden.

Hintergrund:
Der so genannte NSU („Nationalsozialistischer Untergrund“) hat sich 2011 selbst „aufgedeckt“. Im

Foto Y. Narin

Yavuz Narin, Anwalt der Nebenklage des NSU-Prozesses (Foto: Jürgen Pohl)

Laufe von 13 Jahren, ermordete er mindestens zehn Menschen, verübte mindestens drei Bombenanschläge und zahl­rei­che Raubüberfälle.
Seit 2013 läuft das Gerichtsverfahren dazu vor dem Münchener Ober­landesgericht. Die Verstrickungen von Polizei und vor allem den Ge­heim­diensten in dieses rassistische Netzwerk sind unübersehbar und noch immer nicht im Ansatz aufgeklärt. Das zeigt sich beispielsweise im Vor­gehen des so genannten „Verfassungsschutzes“: So wurden etwa beim Bun­des­amt für Verfassungsschutz wichtige Akten zu V-Leuten vernichtet. Dies geschah ausgerechnet am 11.11.2011 in einer Nacht-und-Nebel-Aktion und wurde später als „Operation Konfetti“ bekannt. Wie konnte es sein, dass die drei überzeugten Täter*innen unter den Augen von Polizei und „Verfassungsschutz“ rauben, bomben und morden konnten?
Ist der „Verfassungsschutzkomplex“ Bestandteil der Verhandlungen? Wie ist der Stand im Gerichtsverfahren und wie kann eine mögliche Prognose aussehen?

Dies sind nur ein paar der Fragen, die noch geklärt werden müssen, aber die auch Thema des Vortrages von Yavuz Narin sein werden.

Anfang des kommenden Jahres soll ein Urteil in dem Prozess fallen.

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17. – 28.10.16: Ausstellung “Demokratie stärken – Rechtsextremismus bekämpfen” in Georg-Sonnin-Schule (BBS II)

titelblattausstellungbbsiiAm Montag, den 17. Oktober 2016 fand in der Georg-Sonnin-Schule (BBS II) die gut besuchte Eröffnungsveranstaltung zur Ausstellung “Demokratie stärken – Rechtsextremismus bekämpfen” der Friedrich-Ebert-Stiftung statt.

Wer nicht dabei gewesen sein konnte, kann hier nun, in den Playern –gleich hier im Beitrag– alle Redebeiträge und Vorträge des Tages hören.

 

 

Der Reihenfolge nach sprachen:

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Bildergallerie:

Blick in die Ausstellung  Schulleiter Herrmann Rollwage  H. Rollwage

Redebeitrag  A.S. Vortrag  S.M. Redebeitrag

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Hot News: Jugend4Flüchtlinge organisiert Demo am Samstag, 10.09.2016!!!

Gerade erreicht uns folgender Aufruf!!! Kommt alle!!!

FlyerAnti-AfD-Demo-J4FAnti-AfD – Gegen Rassismus in all seinen Facetten – Für Weltoffenheit

Angesichts des erschreckend hohen Wahlergebnisses in Mecklenburg Vorpommern und dem zunehmendem Rechtsruck, wollen wir einen Tag vor den Kommunalwahlen in Lüneburg ein Zeichen gegen die rassistischen, sexistischen und homophoben Ansichten der AfD setzen.

Deshalb rufen wir, die Gruppe Jugend für Flüchtlinge am Samstag dem 10. 09. 2016 zu einer bunten, friedlichen Demonstration für ein weltoffenes Lüneburg auf. Es geht um 14:00 Uhr am Bahnhof Lüneburg los. Nach einem Zug mit Musik durch die Innenstadt enden wir mit einer Abschluss Kundgebung mit Reden auf dem Marktplatz.

Wir wollen zeigen, dass Fremdenfeindlichkeit keinen Platz in Lüneburg hat und wir für eine weltoffene und tolerante Stadt stehen. Hierbei handelt es sich aber um keine Wahlwerbeveranstaltung.

ALSO KOMMT UND SETZT EIN ZEICHEN!
DIESEN SAMSTAG, 10.09.2016, 14:00 UHR
AM BAHNHOF!

Bitte weitersagen…

Wir freuen uns auf euch,
Jugend für Flüchtlinge

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Parteien und Gewerkschaften gemeinsam gegen AfD

IMG_0786Dass Gewerkschaften gegen Rassismus aufstehen und Bündnisse zusammenbringen, haben sie auch im Heidekreis häufig bewiesen. Um sich gegen die AfD zu positionieren, folgten jetzt sechs Parteien und Wählergemeinschaften der Einladung des DGB (Deutscher Gewerkschaftsbund).

DGB- und ver.di-Sprecher Charly Braun freute sich, dass alle demokratischen Parteien seiner Einladung folgten. Er beschrieb die AfD als parlamentarischen Arm des Rassismus und kritisierte deren “ungeheuer scharfes unsoziales Programm, so unsozial wie wir bisher nichts kannten” und ergänzte: “Eine Partei, deren Vorsitzende empfiehlt auf Geflüchtete zu schießen, ist in unserer Demokratie nicht zu akzeptieren. Darum haben der Katholikentag und im Heidekreis mehrere Schulen die AfD bewußt nicht eingeladen”.

CDU-Kreistagsfraktionsvorsitzender Hermann Norden hält die AfD für keine Alternative. Man solle sich deren Programm angucken. “Für unsere Heimat und den Heidekreis hat die AfD nur ein leeres Blatt”, so Norden. Auch Klaus Kunold von der Walsroder Bürgerliste WBL stellte fest, dass die AfD bisher kein lokales Programm und nichts geleistet habe für die Kommunen. Ihn freute, wie deutlich SchülerInnen die AfD kritisieren. Die FDP stehe für Weltoffenheit, Toleranz und Mut Neues zu erkunden, betonte Kreisvorsitzende Tanja Kühne. “Fremdeln und rückwärtsgewandte gesellschaftliche Prozesse entsprechen nicht unserem liberalen Grundverständnis. Für uns ist es wichtig, wohin jemand will, nicht woher er kommt”, trug sie überzeugend vor.

SPD-Bundestagsabgeordneter Lars Klingbeil stellte fest, dass das AfD-Familien- und Gesellschaftsbild ein völlig anderes ist. “Die AfD versucht im Schlafwagen in die Kommunalpolitik zu kommen. Da wird Gewerbesteuer infrage gestellt, eine wichtige Finanzierungsquelle der Kommunen.” André Wesche, Grüner Ratsherr in Bad Fallingbostel, sagte: “Die AfD ist geprägt von reaktionärem Sexismus, Fremdenfeindlichkeit und dem Schüren von Angst und längst überwunden geglaubten Vorurteilen und Fehlern der Vergangenheit”. Die AfD negiere sogar Ursachen und Folgen des Klimawandels, wolle Geschwindigkeitsbeschränkungen aufheben und die AKW-Laufzeit verlängern. Stanislaw Jaworski, Die LINKE, kritisierte die “grenzenlose Islamfeindlichkeit der AfD”, dass sie Holocausleugner dulde und Angst vor ZuwanderInnen schüre. “Ihre Steuerpolitik für Mittel- und Geringverdiener wird sich als das krasse Gegenteil erweisen, als dass was sie vorgibt”, davon würden die bereits Wohlhabenden von Steuerstreichungen enorm profitieren, so der linke Kommunalkandidat.

Tanja Kühne und Lars Klingbeil betonten, den Dialog führen zu wollen, denn “nicht jeder der AfD wählt, ist in der rechten Ecke”, so Klingbeil. Dass Fehler in der Sozialpolitik die AfD stärkt, kritisierten mehrere Gewerkschafts- und Linken-Sprecher. “Aber Rassismus ist keine Lösung sozialer Probleme”, klärte Charly Braun. Wie wichtig es ist, das AfD-Programm genau zu untersuchen, erläuterten DGB-Sekretär Dirk Garvels und Kalle Hufenbach vom Celler Netzwerk Südheide gegen Rechtsextremismus. Charly Braun und Ralf Bohlen vom ver.di-Bildungszentrum bedankten sich für die deutlichen Worte für eine demokratische Gesellschaft.

 

Der DGB-Heidekreis bietet mehrere Themenflyer über die Ziele der AfD an.
Die Flyer können unter Tel. 04131-2233 96-0 angefordert werden.

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Rückschau: Vortrag von A. Kemper – Der rechte Kulturkampf der AfD

Mehr als Altmännerphantasien – Der rechte Kulturkampf der AfD

Veranstaltung mit Andreas Kemper

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Der ReferentIn weiten Teilen Europas erleben wir einen feministischen Rollback. Vielerorts organisieren sich Konservative und Rechte um gegen die Gleichstellung von Geschlechtern, sexueller Orientierung und unterschiedlichen Lebensmodellen zu kämpfen. In Deutschland haben solche Kreise mit der AfD ein parlamentarisches Sprachrohr gefunden.

Wer den Vortrag von Andreas Kemper noch einmal nachhören möchte, kann ihn via eingebundenen Player den über dem Beitrag anhören.
Die schlechte Tonqualität bitten wir zu entschuldigen.

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05.09.16-Veranstaltung: “PROTEST, POPULISMUS, POLITIKALTERNATIVE?”

Rechtspopulismus in Deutschland

Montag, 5. September 2016, 17.30 Uhr

Veranstaltungsort:
Glockenhaus Lüneburg
Glockenstraße 9
21335 Lüneburg

Seit den Europawahlen 2014 nehmen rechtspopulistische und rechtsextreme Tendenzen fast überall in Europa zu. Entsprechend werden auch rechtsgerichtete Parteien in Europa stärker und gewinnen immer mehr Zustimmung in der Bevölkerung. Rechtspopulist_innen grenzen sich selbst und ihre Gruppe stark von Menschen anderer Herkunft oder Religion ab und schüren gezielt Ängste in der Bevölkerung. Auch in Deutschland lässt sich ein solcher Rechtsruck erkennen. Menschen aus der Mitte unserer Gesellschaft sprechen darauf an, weil sie sich in ihren Ängsten und Sorgen ernstgenommen fühlen. Diese Entwicklung stellt eine besondere Herausforderung für die Politik auf Bundes- und Landesebene, aber auch kommunal direkt vor Ort dar. Genauso ist die Zivilgesellschaft gefordert, aktiv zu werden, auch in Gewerkschaften und Betrieben. Was also tun?

Über diese und viele andere Fragen wollen wir  mit unseren Gästen auf dem Podium Alexander Häusler, Olaf Meyer, Antifaschistische Aktion und Matthias Richter-Steinke, DGB Nord-Ost-Niedersachsen und Ihnen diskutieren.

Das vollständige Programm finden Sie als PDF-Datei im Anhang oder unter:
https://www.fes.de/niedersachsen/common/pdf/2016/09_05_REX_Lueneburg.pdf

direkt anmelden können Sie sich unter:
https://www.fes.de/oas/portal/pls/portal/showvera.anmelden?Veranummer=206340

Die Teilnahme ist kostenfrei.

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22.08.2016-Veranstaltung: “Antifeminismus von Rechts”

Mehr als Altmännerphantasien – Der rechte Kulturkampf der AfD

Veranstaltung mit Andreas Kemper

In weiten Teilen Europas erleben wir einen feministischen Rollback. Vielerorts organisieren sich Konservative und Rechte um gegen die Gleichstellung von Geschlechtern, sexueller Orientierung und unterschiedlichen Lebensmodellen zu kämpfen. In Deutschland haben solche Kreise mit der AfD ein parlamentarisches Sprachrohr gefunden.

Im selbsterklärten „Kampf gegen den Genderismus“ und mit populistischen Forderungen zur Besserstellung „deutscher Familien“ hat die extreme Rechte strömungsübergreifend Themen ausgemacht, von denen sie sich Anschluss an Diskurse im bürgerlichen Mainstream verspricht. Unter Schlagwörtern wie „Frühsexualisierung“ von Kindern, „Raubtierfeminismus“ und angeblichen „Beziehungen der Beliebigkeit“ machen antifeministische Akteure auch jenseits der extremen Rechten Stimmung gegen die Gleichstellungspolitiken, die „Ehe für alle“ und die Anerkennung vielfältiger Lebensformen. Auch wenn eine offene Zusammenarbeit bislang nur punktuell zu beobachten ist, zeugen gegenseitige Bezugnahmen und geteilte Argumentationslinien von Schnittmengen im organisierten Antifeminismus diesseits und jenseits der extremen Rechten.

Mit der AfD hat sich eine rechtspopulistische Partei rechts von der CDU etabliert. So wird in Deutschland ein Trend nachgeholt, der in anderen Ländern Europas schon vor Jahren begann. Die AfD ist nicht nur eine rassistische und im Kern neoliberale Partei, sie ist auch zutiefst antifeministisch. Sie spricht vom Gender-Wahn, ist gegen die Frauenquote und das Recht auf Schwangerschaftsabbruch. Vorsitzende, Frauke Petry, wünscht sich, dass jede deutsche Frau drei Kinder bekommt, um das »Schrumpfen als deutsches Volk« zu verhindern. Ihr Familienbild scheint der Phantasie alternder Männer zu entspringen.

In seinem Vortrag wird der Soziologe und Autor Andreas Kemper die gesellschaftlichen Kräfte darstellen, die maßgeblich gegen sexuelle und reproduktive Rechte aktiv sind. Es sollen die Schnittmengen und Unterschiede in den Strategien des in sich heterogenen Milieus antifeministischer Akteure aufgezeigt und danach gefragt werden, inwieweit es der extremen Rechten gelingt, aktuell Einfluss in gesellschaftliche Debatten etwa um die Öffnung der Ehe für homosexuelle Paare zu gewinnen.

Ein Schwerpunkt wird dabei auf die geschlechter- und familienpolitischen Ziele der AfD gelegt. Die AfD führt einen Kulturkampf von rechts. Was macht ihn aus? Warum ist er gerade so erfolgreich und wie können fortschrittliche Gegenentwürfe einer Gesellschaft, die auf soziale Gerechtigkeit, Demokratie und Gleichheit setzt aussehen?

Andreas Kemper (andreaskemper.wordpress.com) veröffentlichte neben dem Buch zur AfD „Rechte Euro-Rebellion“ eine Einführung in das Thema Klassismus, sowie kritische Bücher zum organisierten Antifeminismus/Maskulismus. Anfang März 2014 erschien seine Publikation „Sarrazins Correctness. Zur Tradition der Menschen- und Bevölkerungskorrekturen“ und eine Expertise zur Geschlechterpolitik der AfD („Keimzelle der Nation?“ Friedrich-Ebert-Stiftung). Andreas Kemper promoviert in Münster zum Thema Klassismus.

Montag, 22. August 2016, 19 Uhr
Leuphana Unversität, Hörsaal 4
Scharnhorststr. 1, 21335 Lüneburg

Eine gemeinsame Veranstaltung vom Lady*Fest Lüneburg, Arbeitskreis Antisexismus im Anna & Arthur und der Antifaschistischen Aktion Lüneburg / Uelzen. In Kooperation mit dem Lüneburger Bündnis „Aufstehen gegen Rassismus!“.

Das lady*fest Lüneburg wird im Rahmens des Förderprogramms Generation³ aus Mitteln des Niedersächsischen Ministeriums für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung gefördert.

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Bündnis “Aufstehen gegen Rassismus” in Lüneburg veröffentlicht Flyer-Serie…

GemF-SymbolTFAuS-SymbolSeit einigen Monaten arbeitet ein neues Bündnis “Aufstehen gegen Rassismus” in Lüneburg, um sich aktiv in den Kommunalwahlkampf TFRass-Symboleinzumischen. Im Fokus dabei steht es, die so genannte “AfD” mit ihren Programm- und Wahlkampfaussagen näher unter die Lupe zu nehmen.Denn diese Partei, die sich in der Öffentlichkeit so bieder und konservativ gibt, sich selbst als “Alternative” und Protestpartei geriert, ist in weiten Teilen ihrer Programme rassistisch, rechtsoffen und vertritt ein überkommenes, reaktionäres Gesellschaftsmodell, bestehend aus Ressentiments und dem Schüren von Angst.Und genau mit diesen Mechanismen geht sie auf Stimmenfang, stellt sich selbst dabei jeweils als Opfer – zum Beispiel der “Lügenpresse” –  TFBildg-Symbolund als Anwalt der “Kleinen Leute” dar.Was ist da dran? Was sagt die “AfD” in ihren Programmen und was meint sie damit?TFUE-SymbolWir haben uns einmal daran gemacht, die Aussagen der AfD zu hinterfragen.Herausgekommen ist dabei ein gemeinsamer Flyer zu 5 Themenbereichen, in dem in Kurzform gezeigt wird, dass die “AfD” eine rechtspopulistische, neo-liberale und nach Rechts weit offenePartei ist, die gerade nicht im Sinne der Benachteiligten arbeitet, sondern ihr absoluter Gegner.Ergänzt wird der gemeinsame Flyer durch 5 Themenflyer, in denen dann noch einmal etwas umfassender auf einzelne Aspekte eingegangen wird.Die Flyerserie ist hier, mit Klick auf die TFFem-Symboljeweiligen Flyer-Symbole herunterladbar.

 

 

AfD entblättern!Hier, jetzt und überall

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“Push Back Frontex” – Ein Vortrag vom Flüchtlingsrat Hamburg im Rahmen der Wochen gegen Rassismus in Lüneburg

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Im Rahmen der Lüneburger Wochen gegen Rassismus 2016 , für eine offene Gesellschaft, fand am 19.3.2016 in den ver.di-Räumlichkeiten eine Veranstaltung des Lüneburger Netzwerkes gegen Rechts zum Thema : “Push back Frontex” statt.

Conni Gunsser vom Flüchtlingsrat Hamburg hielt den Vortrag.


Der aktuellen Debatte über Fluchtbewegungen und die Folgen für die Europäische Union ist nach Wochen und Monaten der Empathie und  des “Willkommen heißens” nun

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die Abwehr mit der Forderung vieler europäischer Staaten, die Festung Europa auszubauen gewichen.

Die Rolle der Grenzschutzorganisation Frontex wurde hier eingehend beleuchtet mit aktuellem Bezug, und was das für die flüchtenden Menschen bedeutet.

Im Anschluß an die Präsentation, gab es eine rege Diskussion aller Teilnehmenden, über die aktuelle Situation und dem, was wir alle tun können.

Einigkeit der meisten Teilnehmenden bestand in der Forderung:

Asylrecht ist Menschenrecht.

Hier, zum Download die PowerPointPräsentation “Push Back Frontex!” von Conni:


Klicke hier zum Herunterladen der Präsentation des Vortrages im Rahmen des Aktionstages gegen Rassismus am 19.03.2016 im ver.di-Haus Lüneburg

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