Lüneburg im Ausnahmezustand?!
Wenn man die heutige Ausgabe der Landeszeitung aufschlägt und auf Seite vier blickt, stellt man sich die Frage: Was geschieht nur in der Salzstadt? Ein drohender Schicksalsschlag am kommenden Samstag wirft scheinbar seine Schatten voraus.
Ein Flugzeugabsturz?
Oder eine Flutwelle?
Gar ein Erdbeben?
Nein, tatsächlich droht der Hansestadt keine derartige Katastrophe. Doch was dann?
Fakt ist, es findet am 11.04. ein Aufmarsch von (Neo-)Nazis und eine entsprechende Gegendemonstration statt. Aber kann das Motivation für den Artikel der Landeszeitung sein?
Doch eins nach dem anderem. Was steht denn nun in dem besagtem Artikel? Dort wird von Vorbereitungsmaßnahmen des Krankenhauses im Hinblick auf den kommenden Samstag gesprochen. Und man kann es schon mit der Angst zu tun bekommen, ja gar in Panik und Hysterie verfallen, wenn man so liest, was dort alles geplant wird. So ist in dem Artikel von einer Verdoppelung der Operationsteams die Rede. Und sollten all die Chirurgen nicht ausreichen, so stehen die Kliniken in Winsen und Uelzen in Bereitschaft. Gar zu personellen Engpässen führt die ganze Aufregung. Doch die Frage stellt sich, was weiß das Klinikum Lüneburg, was wir nicht wissen?
Oder ist die Angst ganz umsonst, da es sich allein um einen verdeckten Ärztekongress handelt? Vielleicht bildet sich an dieser Stelle auch nur eine neue Organisation, soetwas wie „Chirurgen gegen Rechtsextremismus“ und wir erleben am 11.04. den ersten „Weißen Block“?
Wahrscheinlich hat dies alles rein gar nichts mit dem bevorstehenden Nazi-Aufmarsch zu tun. Wäre ja auch ein wenig merkwürdig. Wahrscheinlich ist es doch nur ein Erdbeben.
von M.
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