
Andrea Roepke in Lüneburg
Am gestrigen Abend fand die erste Veranstaltung des Bündnis für Demokratie / Netzwerk gegen Rechtsextremismus statt. Der Deutsche Gewerkschaftsbund lud ins Glockenhaus zu dem Thema “Die extreme Rechte in Norddeutschland” ein und etwas mehr als einhundert Interessierte fanden sich dort ein.
Die Journalistin und Buchautorin Andrea Röpke referierte über (Neo-)Nazistrukturen in Niedersachsen und nahm auch immer wieder Bezug auf die Hansestadt Lüneburg. Der informative und sehr gute Vortrag der Szenekennerin, stellte in erschreckender Klarheit die Machenschaften und Ziele der Extremen Rechten dar.
Hartwig Erb vom DGB bedankte sich für das rege Interesse und wies auf die noch kommenden Veranstaltung und vorallem auf den anstehenden Nazi-Aufmarsch am 11.04.2009 in Lüneburg, sowie die entsprechende Gegendemonstration hin.
Befürchtete Störungen der Veranstaltung seitens organisierter Rechtsextremer blieben zum Glück aus. Nur in der Peripherie des Veranstaltungsortes wurden vereinzelte Neonazis gesichtet. Am späten Abend kam es zu einem versuchten Übergriff von Neonazis auf einen Antifaschtisten, welcher sich auf dem Weg nach Hause befand. Nur durch Glück und besonnendes Auftreten, kam es dabei nicht zu Verletzten.
Neueste Kommentare